Katzenfakten

Wusstest du, dass…

… die Schnurrhaare einer Katze Stimmungsindikatoren sind? Wenn sie entspannt herunterhängen, ist die Katze zufrieden. Sind sie geradeaus gerichtet, kann sie wütend sein. Zudem Schnurre Katzen rund 1500 Mal pro Minute.

Katzen werden im Durchschnitt 16 Jahre alt

Unter liebevoller Betreuung und optimaler Haltung können Katzen durchschnittlich etwa 15 bis 18 Jahre alt werden. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass sie ein Alter von 20 Jahren erreichen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei, dass die Katze von Erbkrankheiten und Unfällen verschont bleibt. Bedauerlicherweise können Unglücksfälle die Lebenserwartung vieler Katzen dramatisch verkürzen. Angekippte Fenster, giftige Zimmerpflanzen und Chemikalien stellen immer wieder eine tödliche Gefahr dar.

Sehen Katzen eigentlich in Farbe?

Katzen verfügen über eine beeindruckende Sehschärfe aber ihre Farbwahrnehmung ist eingeschränkt. Es wurde nachgewiesen, dass Katzen Farben sehen können. Die Farben Blau, Gelb und Grün können sie gut unterscheiden, Rottöne erkennen sie aber nicht.

In absoluter Dunkelheit ist der Sehsinn einer Katze ebenfalls ausgeschaltet. Wenn sie sich in einen fensterlosen Raum mit geschlossener Tür begibt, kann sie nichts sehen. Die Anatomie der Katzenaugen ermöglicht es jedoch, selbst geringste Lichtmengen wahrzunehmen. Wenn eine Katze nachts im Freien unterwegs ist, ist es nie so dunkel um sie herum, dass sie nicht noch Restlicht visuell nutzen könnte. Im Vergleich zur menschlichen Sicht reicht einer Katze etwa ein Sechstel der benötigten Lichtmenge aus, um ein Bild visuell wahrzunehmen.

Die meiste Zeit ihrer Ruhepausen verbringen Katzen in einer Art Dämmerschlaf.

Von den insgesamt 15-16 Stunden verbringen sie nur 4 bis 5 im echten Tiefschlaf. Im Gegensatz zum Menschen legen sie ausserdem kurze Schlafphasen über den Tag verteilt ein.

Katzen und ihr Gehörsinn

Unter den verschiedenen Säugetieren besitzen Katzen eines der am besten entwickelten Gehöre. Ihr Gehör zählt zu ihren wichtigsten Sinnen und übertrifft sogar das von Hunden. Gesunde, erwachsene Katzen sind in der Lage, Geräusche mit Frequenzen im Bereich von 60 Hertz bis zu 65.000 Hertz wahrzunehmen, einschließlich des Ultraschallbereichs. Die äußeren Ohrmuscheln der Katze dienen hauptsächlich als Schalltrichter und sind mit 32 Muskeln ausgestattet. Diese können unabhängig voneinander um bis zu 180 Grad gedreht werden, was ein dreidimensionales Hören ermöglicht.

Die Katzenzunge

Hauskatzen sind bekannt für ihre ausgiebigen Schlafgewohnheiten und verbringen etwa 14 Stunden pro Tag schlafend. Wenn sie nicht gerade schlafen, widmen sie sich der Fellpflege, bei der sie ihre Zunge verwenden. Etwa ein Viertel ihrer wachen Zeit verbringen sie damit, Schuppen, Flöhe und andere Verunreinigungen aus ihrem Fell zu entfernen. Diese Aktivität dient nicht nur der Reinigung, sondern hilft ihnen auch, ihren Körper zu kühlen.

Die Zunge einer Katze ist äußerst rau. Sie ist mit Hunderten von Papillen bedeckt, die kleine schaufelförmige Stacheln darstellen. Diese Papillen ermöglichen es der Katze, mit ihrer Zunge durch das Fell bis zur Haut vorzudringen, da sie die Haare gewissermaßen beiseite kämmen. Zusätzlich befindet sich an der Spitze jeder Papille ein winziger U-förmiger Hohlraum, der ähnlich wie eine Pipette funktioniert. Dies erklärt auch, warum beispielsweise ein Mikrofasertuch daran haften bleibt, da es an den Hohlräumen hängen bleibt.